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22. bis 28. Januar

Chancen für arbeitslose Aussiedler verbessern

Traunreut – Im bayerischen Traunreut geht im März der erste Sprachkurs zu Ende, der sich ausschließlich an arbeitslose Aussiedler richtet. Jetzt hoffen die neun Männer, demnächst eine Praktikumsstelle oder einen festen Arbeitsplatz zu bekommen, berichtet der «Traunreuter Anzeiger» am 27. Januar. Verblüfft hatten die Mitarbeiter der ‚Arbeitsgemeinschaft Integration Traunstein’ zu Anfang festgestellt, dass fast keiner der Teilnehmer nennenswerte Deutschkenntnisse hatte, obwohl alle den erforderlichen Sprach- und Integrationskurs von 600 Stunden besucht hatten. Demgegenüber beherrschten die Frauen und Kinder der Teilnehmer die deutsche Sprache nahezu perfekt. Das besondere Konzept der Sprachvermittlung besteht in erster Linie darin, den Kursteilnehmern mit stärkeren Anforderungen an die Disziplin zu begegnen. Wegen Unpünktlichkeit, Alkoholkonsum oder fehlender Hausaufgaben waren zu Anfang mehrere Teilnehmer ausgeschlossen worden.


Verhaftung war im Internet zu betrachten

Gifhorn – Wochenlang konnten Besucher der Internetseite ‚Myvideo’ Filmaufnahmen von der Verhaftung mehrerer Jugendlicher in Gifhorn anschauen. Ende Dezember waren die sechs angetrunkenen Spätaussiedler im Alter von 18 bis 23 Jahren von der Polizei festgenommen worden, nachdem sie randaliert und Mülltonnen umgestürzt haben sollen. Nach Darstellung der Polizei muss die Verhaftungsszene von einem weiteren Jugendlichen mit einer Handykamera festgehalten und später ins Internet gesetzt worden sein. Das berichtet die «Aller Zeitung» am 25. Januar. Auf Betreiben der Polizei wurde der Film inzwischen aus dem Netz genommen.


Leitstellen für Integration

Lebenstedt – Das Bundesland Niedersachsen richtet 15 so genannte Leitstellen für Integration von Spätaussiedlern und anderer Zuwanderer ein. Nach einem Bericht der «Salzgitter Zeitung» vom 22. Januar haben die Leitstellen die Aufgabe, Aussiedler zu beraten und die Hilfe für neue Zuzügler zu koordinieren. In mehreren Städten scheint der Bedarf besonders dringlich zu sein. So gebe es in Salzgitter bereits „ausgeprägte Parallelgesellschaften“, meinte ein Landtagsabgeordneter.


Spende für Diakonie-Projekt

Wolfhagen – Mit einer Spende von 5000 Euro greift der Landkreis Kassel dem Diakoniezentrum in Wolfhagen unter die Arme. Hier unterhält die Diakonie ein Projekt mit dem Namen „Miteinander leben“, berichtet der Informationsdienst «HNA-online» am 26. Januar. Damit wird vor allem die Integrationsarbeit für Spätaussiedler getragen. Die Spende soll gezielt in Beschäftigungsangebote für Jugendliche investiert werden.


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