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Russlands Katholiken erwarten mehr staatliche Beachtung

Bischof Werth nennt Kritikpunkte
Russlands Katholiken erwarten mehr staatliche Beachtung Bischof Josef Werth

Der russische Staat muss der katholischen Kirche des Landes stärker entgegenkommen. Diese Forderung hat Joseph Werth, Bischof von Nowosibirsk, in einem Gespräch mit Radio Vatikan erhoben.

Nowosibirsk, im Dezember 2009 – Katholiken in Russland sind eine Minderheit, meinte Bischof Josef Werth im Gespräch mit Radio Vatikan, „und da müsste doch der Staat besonders auf uns schauen und uns helfen“.

Derzeit gebe es noch zu viele Hemmnisse vor allem durch die russischen Behörden. 90 Prozent der katholischen Geistlichen in Russland seien Ausländer, um deren Aufenthaltsgenehmigungen es immer wieder zu Problemen komme.

Der in Karaganda geborene Russlanddeutsche, der seit 2002 dem Bistum Nowosibirsk vorsteht, mahnte zudem an, zahlreiche Kirchengebäude seien immer noch nicht an die Gemeinden zurückgegeben worden. Die Rückgabe sei von Bedeutung, „damit wir spüren, dass wir religiöse Freiheit im Land voll und ganz erleben können“.

Anlass für das Gespräch mit Radio Vatikan war die Absicht der russischen Regierung und des Vatikan, demnächst volle diplomatische Beziehungen aufzunehmen.

 
Links zum Thema
- das Interview im Wortlaut
- russische Übersetzung in „Sibirische Katholische Zeitung“
- Bischof Werth im Gespräch mit Radio Vatikan (O-Ton)

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